aktuelle Ausstellung
Die feierliche Eröffnung der Austellung fand am Freitag, den 16.12.2016, um 16:00 Uhr in der Bernhard-Nocht-Ambulanz statt.
"Warm Waters" ist ein ganz persönliches Fotoprojekt, in dem Vlad Sokhin seit 2013 auf seinen Reisen von Alaska bis Neuseeland den verheerenden Einfluss von Erderwärmung und Klimawandel auf vulnerable Bevölkerungsgruppen dokumentiert, etwa die Bewohnern der Arktis und die Inselnationen im Südpazifik.
Vlad zeigt durch seine Fotografien, dass die globale Klimaerwärmung eine unmittelbare Herausforderung ist, die keinen Aufschub duldet. Steigende Meeresspiegel und Erosionen schrumpfen die ohnehin schon winzigen Landmassen von Inseln im Südpazifik, bedrohen essentielle Ressourcen und schaden dem Tourismus als wichtige Einkommensquelle. Wirbelstürme zerstören Häuser und Schulen; kaum wiederaufgebaut, werden sie vom nächsten Sturm zerstört. Ganze Bevölkerungsgruppen sind gezwungen, ins Landesinnere zu ziehen. Sie fliehen nicht vor Krieg und Konflikten, sondern vor ihrer eigenen Lebensumgebung und werden zu Klimaflüchtlingen. Seit dem Beginn des Projektes "Warm Waters" im Jahre 2013, hat Vlad Sokhin den größten Teil seiner Zeit diesem Projekt gewidmet.
Weitere Informationen auf Englisch: https://maptia.com/vlad_sokhin/stories/warm-waters
Vlad Sokhin ist ein Dokumentarfotograph, der sich mit sozialen, kulturellen, Gesundheits- und Umweltthemen befasst. Er hat weite Teile der Welt bereist und auch Krisengebiete und Naturkatastrophen dokumentiert. Er verwendet unterschiedlichen Medien (neben dem Foto auch Film und Radio) und arbeitet mit internationalen Medienagenturen, NGOs und den Vereinten Nationen zusammen.
Er wird durch die Agentur Laif Photo vertreten. Seine Arbeiten werden weltweit ausgestellt, u.a. im australischen Parlament und bei Veranstaltungen der UN.
Wenn er nicht in der Welt unterwegs ist, lebt Vlad Sokhin in Russland und Portugal.
Siehe auch www.vladsokhin.com