Till Omansen erhält begehrte Leibniz-Förderung
Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) bekommt die Möglichkeit, eine weitere Nachwuchsgruppe einzurichten. Dr. Till Omansen aus der Abteilung Klinische Forschung hat den Zuschlag für Mittel aus dem Leibniz-Förderungsprogramm zum Aufbau einer eigenständigen Junior Research Group erhalten. Ziel ist die Erforschung der Pathophysiologie des Lassafiebers. Die neue transnationale Gruppe wird sowohl in der Abteilung Klinische Forschung als auch in der Abteilung Virologie des BNITM angesiedelt sein.
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Artemisinin-basierte Kombinationstherapie
Sind kindgerechte, leicht-lösliche Tabletten oder die Gabe von Kindersirup genauso wirksam, sicher und verträglich wie herkömmliche Tabletten zur Malariatherapie? Dieser Frage ging die Abteilung Klinische Forschung am Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) in einer aufwendigen, systematischen Analyse verfügbarer Studiendaten nach, die in diesem Monat in der Cochrane-Datenbank erschienen ist.
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Start für größte Studie zur Behandlung von COVID-19-Fällen in Afrika
Hamburg / Kumasi. Dreizehn afrikanische Länder und ein internationales Netzwerk von Forschungsinstitutionen haben gemeinsam eine Studienplattform aufgebaut, um in Afrika klinische Studien zur frühzeitigen Behandlung von COVID-19-Erkrankten durchführen zu können. Auch beteiligt ist das Kumasi Centre for Collaborative Research (KCCR) in Ghana in Kooperation mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM).
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E-learning-Plattform TROPICSAFE gestartet
Wie kann medizinisches Fachpersonal Menschen mit Infektionskrankheiten wie COVID-19 oder hochpathogenen Erregern wie Ebola sicher transportieren? Was muss man beim Umgang mit Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) beachten? Das lässt sich ab sofort auf der frei verfügbaren elektronischen Schulungsplattform TROPICSAFE erlernen.
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Ebola-Impfung schützt nicht so gut wie eine durchgemachte Ebola-Erkrankung
Die Menge an Ebola-spezifischen Antikörpern im Blut ist nach einer Ebola-Impfung genauso hoch wie nach einer natürlichen Infektion. Allerdings schützen diese Antikörper schlechter vor einer erneuten Infektion als die Antikörper von Ebola-Überlebenden. Diese neuen Forschungsergebnisse hat die Arbeitsgruppe von Prof. César Muñoz-Fontela vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) jüngst im Fachjournal Viruses veröffentlicht.
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Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) widmet sich intensiv der Eindämmung der COVID-19-Pandemie. Den Herausforderungen der momentanen Situation begegnet das BNITM auf Grundlage von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen. In der folgenden Stellungnahme distanziert sich der Vorstand des BNITM ausdrücklich von den Aussagen des Mitarbeiters PD Dr. med. Norbert Schwarz, die er in einem Interview getätigt hat.
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Heute ist Welt-Moskito-Tag. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) widmet einen Großteil seiner Forschung den Stechmücken und den von ihnen übertragenen Krankheitserregern. Denn Stechmücken sind entscheidend für die Verbreitung bedeutender Infektionskrankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber. Die Insekten sind daher nicht nur lästige Plagegeister, sondern auch eine große Gefahr für die Weltgesundheit. Das BNITM unterstützt den Kampf gegen tropische Infektionskrankheiten. Zudem überwachen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seit vielen Jahren die Mückenpopulationen in Deutschland. Die neuesten Ergebnisse geben Antwort auf wichtige Fragen: Können einheimische Stechmücken tropische Viren übertragen? Hat das Immunsystem der Stechmücke Einfluss, auf ihre Fähigkeit Krankheitserreger zu übertragen? Welchen Einfluss haben Umweltveränderungen?
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Institutionenübergreifendes Hamburger Forschungsteam findet Gründe für Parallelen
Veränderte Abwehrzellen sind offenbar mitverantwortlich für die starke Immunreaktion bei schweren Verläufen von COVID-19 und Malaria. Das haben Forschende des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf herausgefunden. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden in Frontiers in Immunology vorveröffentlicht
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Testosteron überaktiviert das angeborene Immunsystem
Hamburg, 15. Juli 2020 – Sexualhormone beeinflussen eine bestimmte Gruppe von Immunzellen in unterschiedlichem Ausmaß. Das hat ein Forschungsteam des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin herausgefunden. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Hanna Lotter und Julie Sellau zeigte erstmals, dass Monozyten, die wichtig sind für die Immunreaktion gegen eindringende Parasiten, direkt durch männliche Geschlechtshormone beeinflusst werden. Ihre Publikation wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Die Arbeit entstand u.a. in Kooperation mit der Gruppe von Prof. Dr. Marcus Altfeld vom Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) mit Unterstützung der Landesforschungsförderung Hamburg.
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BNITM-Gruppe identifiziert ein neues Protein am DESY
Das Forschungsteam um Prof. Tim Gilberger hat erstmals ein Protein aus einer bestimmten Gruppe von Eiweißmolekülen, den Lipocalinen, im Malariaparasiten Plasmodium falciparum identifiziert. Die Entdeckung hilft, den Lebenszyklus des Parasiten besser zu verstehen, der in weiten Teilen der Erde zu den größten Gesundheitsbedrohungen gehört. Ermöglicht wurde die Neuentdeckung am Zentrum für Systembiologie (CSSB) und in Zusammenarbeit mit den Deutschen Elektronen-Synchroton (DESY). Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Cell Reports“.
WeiterlesenDr. Eleonora Schönherr
Julia Rauner
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