Institutionelle Kooperationen mit Hochschulen

Das Logo des UKE Hamburg: Ein blaues Quadrat mit weißem Schriftzug, wobei das große E blau aus dem Quadrat herausragt.

Medizinische Fakultät der Universität Hamburg / Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Die Verbindungen zwischen dem Institut und der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg (UHH) sind historisch gewachsen und eng. Bereits seit ihrer Gründung 1920 widmet die Medizinische Fakultät der UHH einen Lehrstuhl der Tropenmedizin, erster Lehrstuhlinhaber und Dekan der Fakultät war Bernhard Nocht. 1993 erhöhte sich die Zahl der tropenmedizinischen Lehrstühle an der Medizinischen Fakultät auf drei C4-Professuren, bislang waren sie der Parasitologie, Immunologie und Klinischen Forschung zugeordnet. Derzeit wird die Professur für Immunologie durch eine Änderung der Denomination als W3-Professur für Epidemiologie besetzt. Darüber hinaus sind aktuell zwei weitere Mitarbeiter:innen des BNITM außerplanmäßige Professor:innen und vier Mitarbeiter:innen des Instituts Privatdozent:innen mit Lehrveranstaltungen in der Medizinischen Fakultät. Ein Kooperationsvertrag zwischen dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und BNITM besteht seit 1998. Zu dem Sonderforschungsbereich 841 „Leberentzündung - Infektion, Immunregulation und Konsequenzen“ des UKE trägt das BNITM seit 2009 zwei Projekte zur Leberbeteiligung bei Malaria bzw. Amöbiasis bei.

Das Logo Uni Hamburg: Ein rotes Quadrat mit weißer Inschrift und weißem Hamburg-Wappen.

Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) der Universität Hamburg

Die Zusammenarbeit des Instituts mit der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) der Universität Hamburg (UHH) hat sich in den letzten Jahren grundlegend intensiviert. Dies war dringend erforderlich, da seit Jahren über 80% der Doktorand:innen des Instituts in den MIN-Fächern, überwiegend in Biologie promovieren. Zunächst wurde 2014 ein neuer Kooperationsvertrag mit der UHH geschlossen. Ein besonderer Meilenstein war zudem 2014 die gemeinsame Einrichtung und Ausstattung einer W3-Professur „Zelluläre Parasitologie“ (Gilberger), die sowohl BNITM und MIN-Fakultät verbindet, als auch für beide Einrichtungen eine Brücke zum Zentrum für strukturelle Systembiologie (CSSB) am Deutschen Elektronensynchrotron (DESY) bildet. Darüber hinaus setzte sich die inzwischen äußerst enge Zusammenarbeit 2015/ 2016 mit Besetzung der W2-Professuren für Arbovirologie (Jonas Schmidt-Chanasit) und Medizinische Entomologie (Esther Schnettler) fort.

Ohnehin ist eine Mitarbeiterin des BNITM außerplanmäßige Professorin (Prof. Iris Bruchhaus), und zwei Mitarbeiter:innen des BNITM sind Privatdozent:innen an der MIN-Fakultät der UHH. Ein Großteil der Lehre in der Zell- und Molekularbiologie des Masterstudiengangs Biologie wird in mehrwöchigen Kursen und Modulen am BNITM abgehalten.

Das rechteckige Logo des KCCR setzt sich zusammen aus roten und schwarzen Rauten. Sie sind angeordnet wie Blätter und Streben nach oben.

Kumasi Centre for Collaborative Research, Kumasi, Ghana

Seit 25 Jahren betreibt das BNITM zusammen mit der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Kumasi, Ghana, und dem ghanaischen Gesundheitsministerium (MoH) das Kumasi Centre for Collaborative Research (KCCR), ein Forschungs-und Ausbildungszentrum auf dem Campus der KNUST. Grundlage ist ein Staatsvertrag zwischen der Republik Ghana und der Freien und Hansestadt Hamburg. Das Universitätskrankenhaus in Kumasi (Komfo Anokye Teaching Hospital) ist ein wichtiger eigenständiger Forschungspartner des BNITM für klinische Studien. Ein ausführliches Institutsporträt finden Sie hier.