Das Kumasi Centre for Collaborative Research in Tropical Medicine (KCCR) wurde basierend auf einem Staatsvertrag der Republik Ghana mit der Freien und Hansestadt Hamburg im Jahr 1997 gegründet. Zusammen mit dem Gesundheitsministerium und der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Ghana bildet das KCCR eine externe Forschungs- und Ausbildungseinrichtung des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin. Es dient als Plattform für internationale Gesundheitswissenschaftler in Zusammenarbeit mit ghanaischen Partnern. Das KCCR wird vom BNITM finanziert, aber gemeinsam mit der Universität Kumasi betrieben. Die derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind Malaria, Buruli-Ulkus, Tuberkulose und Salmonellosen. Ebenso dient das Zentrum zur Suche nach vernachlässigten Ursachen für fieberhafte Erkrankungen im Kindesalter.
Seit seinem Bestehen hat das KCCR bereits viele Erfolge der internationalen Zusammenarbeit verzeichnen können, zu denen z.B. die Identifizierung der Ursache für angeborene Gehörlosigkeit im „Dorf der Gehörlosen“ Adamorobe sowie die Einführung einer einfachen diagnostischen Methode für Buruli-Ulkus. Es wurde zudem in 2006 als eines von sieben afrikanischen Studienzentren zur Erprobung eines Malaria-Impfstoffes ausgewählt. Die Forschungsergebnisse des KCCR haben positiven Einfluss auf die Gesundheitspolitik und –versorgung insbesondere für die ländliche Bevölkerung in Ghana.
Die wissenschaftlichen Einrichtungen des KCCR umfassen:
Die Nutzung der Forschungseinrichtung richtet sich in erster Linie an ghanaische Wissenschaftler und deren internationale Partner.
Telefon: +233 3220 60351
Fax: +233 3220 62017
Web: www.kccr-ghana.org
E-Mail: info(at)kccr.de
E-Mail: sobel(at)kccr.de