Mikroskopische Darstellung

 

Der Schwerpunkt der Abteilung "Mikroskopische Darstellung" des BNITM liegt in der Unterstützung von Projekten der Molekularen Parasitologie und der Virologie. So war die Elektronenmikroskopie auch ein wichtiger Bestandteil der Erkennung des derzeitigen Ebola-Ausbruchs im März 2014.

Die Serviceeinheit umfasst folgende Geräte:

  • Transmissionselektronenmikroskop (120kV Tecnai von FEI) am Standort LIV
  • Ein Ultramikrotom (Leica)
  • Besputteranlage
Präparatherstellung mit dem Ultramikrotom. Zu sehen ist ein eingespannter Plastikblock der mittels eines Diamantmessers in dünne Präparate (z.B. Schnitte mit 60nm-70nm Dicke) geschnitten wird.
Präparatherstellung mit dem Ultramikrotom   ©BNITM

    Die Serviceeinheit bietet folgende Techniken:

    • Einbettung von biologischen Präparaten in Kunstharze, Plastik
    • Anfertigung von Ultradünnschnitten, auch seriell
    • 3D‐Rekonstruktion anhand von Serienschnitten oder durch tomographische Bearbeitung
    • Besputtern
    • Negativkontrastierung zur Darstellung von Makromolekülen, Parasiten und Viren
    • Correlative Light & Electron Microscopy (CLEM) für Lebendzelluntersuchung

    Nutzer

    Als Nutzer kommen zunächst die Mitarbeiter des BNITM in Betracht. In Einzelfällen können auch, wenn die Auslastung der Geräte und Mitarbeiter es zulässt, Mitarbeiter anderer Institutionen die Geräte nutzen.

    Für die Planung der Experimente wenden sich die Nutzer zunächst an die Leitung der Elektronenmikroskopie und vereinbaren einen Termin, in dem die Fragestellung diskutiert und die experimentelle Vorgehensweise abgesprochen wird.

    Drei Aufnahmen einer biologischen Struktur, jeweils mit größer Auflösung
    Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme eines Erregers   ©BNITM

    Kontakt

    • Dr.  Katharina Höhn
    • Leitung Elektronenmikroskopie
    • Telefon: +49 40 285380-467
    • E-Mail: hoehn@bnitm.de