Neuigkeiten der Gruppe

März 2024

Mambas, Kobras und mehr: Erste Trainingskurse zur klinischen Behandlung von Schlangenbissen in Neno und Mwanza, Malawi, mit 130 Teilnehmenden

Schlangenbissvergiftungen stellen weltweit eine große Gesundheitsbedrohung dar. Der Umgang mit solchen Fällen erfordert ein gründliches Verständnis und schnelles Eingreifen. Durch die Vermittlung grundlegender Kenntnisse an das medizinische Personal soll die klinische Behandlung verbessert, die langfristigen gesundheitlichen Folgen gemildert und letztlich das Leben der von Schlangenbissen betroffenen Gemeinden verbessert werden. 

Vom 5. bis 8. März organisierte die Arbeitsgruppe Schlangenbissvergiftungen die erste Schulung zur klinischen Behandlung von Schlangenbissen für das medizinische Personal verschiedener Krankenhäuser in Mwanza und Neno, Malawi, zusammen mit Partners in Health, den Krankenhausleitungen und Reptile Education and Conservation Africa (RECA). Die Schulungen waren Teil der Klinikpartnerschaft* mit dem Neno District Hospital. 

Das Training fand an vier Tagen statt: zweimal in Neno mit Teilnehmenden aus dem Neno District Hospital, dem Lisungwi Community Hospital und dem Zalewa Health Centre, zweimal in Mwanza mit Teilnehmenden aus dem Mwanza District Hospital, dem Mwanza District Health Office und dem Thambani Health Centre, um möglichst viele Teilnehmende einzubinden, und stieß mit insgesamt 130 Teilnehmenden auf großes Interesse. Die Teilnehmenden hörten von Experten wie Tim Brammer und Joseph Tepani von RECA sowie Moses Aron, Dr. Paul Rahden und Dr. Benno Kreuels von BNITM. Während der Trainings lernten die Teilnehmenden etwas über die relevanten Giftschlangen in Malawi und wie man sie identifiziert, ihre Gifte und Syndrome, Erste Hilfe und unterstützende Behandlung, spezifische Behandlungen wie Antivenom, Indikation, Dosierung, Nebenwirkungen, Behandlungsüberwachung sowie Engagement der Gemeinschaft und Prävention.

Während der Schulung berichteten die Teilnehmenden auch über ihre eigenen Erfahrungen. Unser Team hat viel von den Erfahrungen der Teilnehmenden und der Krankenhausleitungen gelernt, z. B. über die Syndrome der Patienten und Patientinnen und die Herausforderungen für das Gesundheitspersonal im Umgang mit Schlangenbissen. Diese Erkenntnisse werden in den weiteren Verlauf der Klinikpartnerschaft einfließen.  

* Die Klinikpartnerschaft ist ein gefördertes Projekt des Förderprogramms Klinikpartnerschaften der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das Programm ist beauftragt und wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert das Förderprogramm anteilig mit. Homepage: www.klinikpartnerschaften.de

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen vor einem Gebäude.
Teilnehmende und Vortragende der Schulung am 5. März 2024   ©Tim Brammer
Das Bild zeigt eine Gruppe an Menschen mit Postern über Schlangen vor einem Gebäude.
Teilnehmende und Vortragende der Schulung am 6. März 2024   ©Tim Brammer
Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die draußen Plakate mit Schlangen hochhalten.
Teilnehmende und Vortragende der Schulung vom 7. März 2024   ©Tim Brammer
Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die Poster mit Schlangen hochhalten.
Teilnehmende und Vortragende der Schulung vom 8. März 2024   ©Tim Brammer

Februar 2024

Willkommen im Team, Jade und Paul!

Wir freuen uns, unsere neuesten Teammitglieder, Jade Rae und Paul Rahden, vorstellen zu können. Beide beginnen als Post-Docs in unserer Arbeitsgruppe und werden uns bei der Betreuung unserer Projekte und Studenten unterstützen.

Jade hat bereits am 1. Dezember 2023 begonnen und ist eine Epidemiologin aus Australien. Während ihrer Promotion war sie an der Grenze zwischen Thailand und Myanmar tätig, wo sie untersuchte, wie die Methoden zur Surveillance und Response von Malaria optimiert werden können, um die Maßnahmen zur Malariabekämpfung in der Region zu beschleunigen. Wir erleben bereits, welchen positiven Einfluss sie mit ihren vielfältigen Fähigkeiten auf unsere bestehenden Projekte und unser Team hat, und wir freuen uns auf die neuen Ideen und Projekte, die sie einbringen wird.

Paul hat am 1. Februar 2024 begonnen und ist Mediziner aus Hamburg. Er bringt Erfahrungen aus der klinischen Arbeit in Ländern mit niedrigem Einkommen mit, einschließlich der Arbeit mit Point-of-Care-Ultraschall, die er kürzlich im Edward-Francis-Small Teaching Hospital in Gambia gesammelt hat. Wir sind sicher, dass Paul eine fantastische Ergänzung für unser Team sein wird.

Wir freuen uns, Jade und Paul in unserem Team zu haben, und sind gespannt darauf, was sie zu unserem Team beitragen werden!

Das Bild zeigt zwei Forschende, einen Mann und eine Frau, die beide freundlich in die Kamera lächeln.
Das Bild zeigt zwei Forschende, Dr. Jade Rae (rechts) und Dr. Paul Rahden (links).   ©Deborah Hosemann

Januar 2024

Besuch der Partner in Hue, Vietnam, und Vientiane, Laos

Ein Pfeiler zur Erreichung der Ziele der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Bezug auf Schlangenbisse sind starke Partnerschaften, Koordination und Ressourcen. Der strategische Einsatz von Partnerschaften bietet die Möglichkeit, kollektives Wissen, Ressourcen und Innovationen zu bündeln, um die Entwicklung umfassender Strategien zu erleichtern, die zur Erreichung der WHO-Ziele beitragen, die durch Schlangenbisse verursachten Todesfälle und Behinderungen bis 2030 zu halbieren.

Unsere Gruppenleiter Dr. Jörg Blessmann und Dr. Benno Kreuels begannen das Jahr 2024 mit einem Besuch zur weiteren Stärkung der Partnerschaften in Vietnam und Laos, um die Zusammenarbeit bei der Forschung im Bereich der Schlangenbisse zu fördern. Während des Besuchs in Hue, Vietnam, trafen sie Dr. Dang Thi Anh Thu, Direktorin des Institute for Community Health Research, um eine mögliche weitere Zusammenarbeit und die Aufnahme von Dr. Truong Quy Quoc Bao in das Doktorandenprogramm des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) und der Medizinischen Universität Hamburg zu besprechen. Dr. Kreuels stellte das BNITM in einer Präsentation vor und gab einen Überblick über dessen Geschichte und wichtige Meilensteine. Die Frage, ob der Begriff "Tropenmedizin" noch zeitgemäß ist, wurde ebenso diskutiert wie die Einrichtung der neuen Abteilung für Implementierungsforschung am BNITM und eine kurze Vorstellung der Forschungsgruppe Schlangenbissvergiftungen. Das Publikum setzte sich aus Studierenden und Dozenten des Instituts für Community Health Research und der Fakultät für Public Health zusammen.

In der Demokratischen Volksrepublik Laos trafen sie sich mit Dr. Ying-Ru Jacqueline Lo, der WHO-Vertreterin in der Demokratischen Volksrepublik Laos, einer Infektiologin aus Hamburg, die viele Jahre am BNITM gearbeitet hat, bevor sie 1998 zur WHO kam. Im Mittelpunkt der Gespräche standen dringende Gesundheitsfragen, insbesondere das Problem der Schlangenbisse, die Verfügbarkeit von Gegengift in der Demokratischen Volksrepublik Laos und die Frage, wie die Versorgung verbessert werden kann. In der Lao-Oxford-Mahosot Wellcome Trust Research Unit (LOMWRU) in Vientiane trafen sie mit Professor Elizabeth Ashley (Direktorin der LOMWRU) und Dr. Manivanh Vongsouvath (Direktor des mikrobiologischen Labors) zusammen, um eine mögliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Infektionen nach Schlangenbissen zu erörtern. Am 25. Januar stand ein Besuch im Setthatirath Hospital auf dem Programm, das seit 2017 Partner ist. Bei den Gesprächen im Krankenhaus ging es um Themen für eine weitere Zusammenarbeit in der klinischen Toxinologie und um die Übergabe des 960 Seiten starken Buches "The Snakes of Laos", herausgegeben von Alexandre Teynié, Patrick David und Gernot Vogel. Die Reise endete mit einem Besuch des Pasteur-Instituts in Vientiane, wo sie mit dem Direktor Dr. Philippe Buchy zusammentrafen. Dr. Blessmann hielt einen Vortrag über das Management von Schlangenbissvergiftungen in der Demokratischen Volksrepublik Laos für interessierte Mitarbeitemde des Instituts, die bei ihrer Arbeit vor Ort dem Risiko eines Schlangenbisses ausgesetzt sind.

Das Bild zeigt mehrere Personen, die vor einer projizierten Präsentation stehen. Sie lächeln alle in die Kamera.
Das Bild zeigt Studenten und Studentinnen sowie Dozenten und Dozentinnen des "Institute for Community Health Research" und der "Faculty of Public Health" sowie Dr. Jörg Blessmann und Dr. Benno Kreuels nach der Präsentation.   ©Jörg Blessmann
Das Bild zeigt drei Personen, die vor einem WHO-Schild stehen, eine Frau auf der linken Seite und zwei Männer in der Mitte und auf der rechten Seite. Sie alle lächeln in die Kamera. Der Mann in der Mitte hält eine WHO-Mappe in der Hand.
Das Bild zeigt von links nach rechts: Dr Ying-Ru Jacqueline Lo (WHO Representative to Lao People’s Democratic Republic), Dr Benno Kreuels (BNITM), Dr Jörg Blessmann (BNITM).   ©Jörg Blessmann

November 2023

Erstes Training zur klinischen Behandlung von Schlangenbissen in Wa, Ghana, zieht 100 Teilnehmende an

Schlangenbissvergiftungen stellen weltweit eine erhebliche Gesundheitsbedrohung dar. Der Umgang mit diesen Fällen erfordert genaue Kenntnisse und schnelles Handeln. Indem medizinisches Personal mit grundlegenden Fertigkeiten ausgestattet wird, soll das klinische Management verbessert, die langfristigen gesundheitlichen Folgen verringert und das Risiko für die von Schlangenbissen betroffenen Gemeinschaften reduziert werden.

Am 7. und 8. November organisierte die Arbeitsgruppe Schlangenbissvergiftungen zusammen mit der Global Health and Infectious Diseases Research Group des Kumasi Center for Collaborative Research die erste Schulung zum klinischen Management von Schlangenbissen für das medizinische Personal zweier Krankenhäuser in Wa, Ghana. Die Schulung für das Personal des Upper West Regional Hospital und des Municipal Hospital in Wa ist Teil der Klinikpartnerschaft*.

Die Schulung fand zweimal statt, um möglichst viele Teilnehmende einzubeziehen, und stieß mit insgesamt 100 Teilnehmenden auf großes Interesse. Die Teilnehmenden hörten Vorträge von externen Experten wie Prof. Abdulrazaq G. Habib von der Bayero University und dem lokalen Experten Dr. Steve Blankson sowie von den internen Experten Melvin Agbogbatey und Dr. Benno Kreuels.

Während der Schulung konnten die Teilnehmenden auch ihre eigenen Erfahrungen mitteilen und ihre größten Herausforderungen im Umgang mit Schlangenbissvergiftungen benennen. Die meisten Teilnehmenden nannten die Verfügbarkeit von Gegengift und die verspätete Ankunft der Patienten und Patientinnen im Krankenhaus als die beiden größten Probleme. Nach der Einführung einer klinischen Datenbank in beiden Krankenhäusern zur Bewertung der dort behandelten Schlangenbiss-Patienten und -Patientinnen sollen weitere maßgeschneiderte Schulungen angeboten werden.

* Die Klinikpartnerschaft ist ein gefördertes Projekt des Förderprogramms Klinikpartnerschaften der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das Programm ist beauftragt und wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert das Förderprogramm anteilig mit. Homepage: www.klinikpartnerschaften.de

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die vor dem Eingang eines Krankenhauses stehen, neben einem Banner mit der Aufschrift "Workshop - Principles of Snakebite Mangement". Alle schauen freundlich in die Kamera.
Teilnehmende und Vortragende der Schulung vom 7. November 2023.   ©BNITM
Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die vor dem Eingang eines Krankenhauses stehen, neben einem Banner mit der Aufschrift "Workshop - Principles of Snakebite Mangement". Alle schauen freundlich in die Kamera.
Teilnehmende und Vortragende der Schulung vom 8. November 2023.   ©BNITM

September 2023

Erkundung der komplexen Welt der Schlangenbissvergiftungen: Die interdisziplinäre Sommerschule

Schlangenbissvergiftungen sind eine stark vernachlässigte Krankheit, von der überproportional viele ärmere Bevölkerungsgruppen betroffen sind. Schlangenbisse sind die tödlichste der vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) und führen jährlich zu mehr als 400.000 dauerhaften Behinderungen. Angesichts des komplexen Charakters von Schlangenbissen, die mehrere Bereiche der Gesundheit, Ökologie und Gesellschaft betreffen, ist ein umfassender One-Health-Ansatz unerlässlich, um dieses weit verbreitete Problem anzugehen und das ehrgeizige Ziel der Weltgesundheitsorganisation zu erreichen, die durch Schlangenbisse verursachten Todesfälle und Behinderungen bis 2030 um 50% zu reduzieren.

Vom 25. bis 29. September organisierte die Arbeitsgruppe Schlangenbissvergiftungen gemeinsam mit Dr. Ulrich Kuch, Goethe-Universität, und Dr. Maik Damm eine interdisziplinäre Sommerschule zum Thema Schlangenbissvergiftungen. Diese Sommerschule wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der German Alliance for Global Health Research (GLOHRA) gefördert.

Die 112 Teilnehmenden, die online oder persönlich teilnahmen, wurden von über 25 Experten und Expertinnen aus der ganzen Welt unterrichtet. Die Themen reichten von Biologie und Giftanalyse bis hin zu klinischem Management, Best Practices aus verschiedenen Ländern, Sozialwissenschaften, Public Policy und einer Vielzahl anderer Themen. Darüber hinaus hatten mehr als 30 Teilnehmende die Möglichkeit, ihre laufenden, geplanten oder abgeschlossenen Projekte vorzustellen und Feedback von den Experten und Expertinnen sowie den anderen Teilnehmenden zu erhalten.

Sowohl von den Teilnehmenden als auch von den Dozenten und Dozentinnen gab es positives und konstruktives Feedback, und viele bekundeten großes Interesse an der Teilnahme an ähnlichen Veranstaltungen in der Zukunft. Besonders gelobt wurden der interdisziplinäre Ansatz, das gut strukturierte Format, das die verschiedenen Komponenten nahtlos integrierte, und die große Fachkompetenz der Dozenten und Dozentinnen.

Weitere Informationen finden Sie in dem Bericht, der auf der GLOHRA-Website verfügbar ist: https://globalhealth.de/news/view/interdisciplinary-summer-school-on-snakebite-envenoming.html

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die vor einem Gebäude stehen und alle freundlich in die Kamera schauen.
Einige der anwesenden Teilnehmenden, Organisatoren und Redner:innen der Sommerschule   ©BNITM
Das Bild zeigt eine Dozentin, die ein Schlangenbiss-Plakat in die Kamera hält. Im Hintergrund sind beide Seiten des Plakats projiziert zu sehen.
Dr. Isabella C. Bassignana Khadka bei der Sommerschule zu Schlangenbissvergiftungen   ©BNITM
Das Bild zeigt einen gut gefüllten Hörsaal und einen Dozenten am Rednerpult.
Das Bild zeigt einen gut gefüllten Hörsaal und einen Dozenten am Rednerpult.   ©BNITM

September 2023

Willkommen im Team, Grace!

Wir freuen uns, Grace Katha, unser neuestes Teammitglied, vorstellen zu können. Grace wird ihre Promotion an der Kamuzu University of Health Sciences (KUHeS) in Blantyre, Malawi, beginnen und in das laufende POCUS-Projekt und die Forschung eingebunden sein.

Grace ist Ärztin am Queen Elizabeth Central Hospital in Blantyre in der Notaufnahme für Erwachsene und arbeitet außerdem als klinische Dozentin an der Kamuzu University of Health Sciences (KUHeS). Sie setzt sich für die Verbesserung der Notfallversorgung in Malawi und darüber hinaus ein und ist überzeugt, dass Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) ein wertvolles Instrument zur Erreichung dieses Ziels ist.

Ziel ihrer Promotion ist es, einen soliden Plan mit wirksamen Strategien für den Einsatz von POCUS in der sekundären Gesundheitsversorgung in Malawi zu erstellen. Dieser Plan wird dazu beitragen, dass sich POCUS von einer vielversprechenden Technologie zu einem leistungsfähigen Instrument entwickelt, das die Versorgung von Patienten und Patientinnen verbessert, die klinische Praxis unterstützt und die Gesundheitspolitik beeinflusst.

Wir freuen uns sehr, dass Grace Teil unseres Teams ist! Ihr Fachwissen und ihr Enthusiasmus sind eine fantastische Ergänzung, und wir sind gespannt auf die positiven Auswirkungen, die sie auf unsere Arbeit und das Projekt haben wird.

Diese Promotion wird durch das Projekt "Taking Point-Of-Care Ultrasound to the District in Malawi" ermöglicht, das von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert wird. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der EKFS-Website: https://ekfs.de/humanitaere-foerderung/aktuelle-foerderungen/taking-point-care-ultrasound-pocus-district


August 2023

Erstes Training zur Behandlung von Schlangenbissen in Da Lat, Südvietnam, zieht medizinisches Fachpersonal aus fünf Provinzen an

Effektives Training stellt sicher, dass medizinisches Fachpersonal über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um Patienten und Patientinnen mit Schlangenbissen korrekt zu diagnostizieren, zu behandeln und zu versorgen, insbesondere in Regionen, in denen Schlangenbisse häufig vorkommen. Neben der Verfügbarkeit von Gegengift ist gut geschultes medizinisches Personal das entscheidende Bindeglied für die rechtzeitige Bereitstellung lebensrettender Maßnahmen für Menschen in Not, die letztlich Leben retten und die langfristigen gesundheitlichen Folgen von Schlangenbissen minimieren.

Am 30. August 2023 trafen sich 40 medizinische Fachkräfte, darunter Ärzte und Ärztinnen und Krankenpfleger aus fünf verschiedenen Provinzen (Gia Lai, Dak Lak, Lam Dong, Ninh Thuan und Binh Thuan) in Da Lat, Provinz Lam Dong, Südvietnam. Der Zweck dieses Treffens? Ein umfassendes eintägiges Trainingsprogramm, das sich auf das kritische Thema Schlangenbisvergiftungen konzentrierte. Diese Veranstaltung wurde gemeinsam vom Institute for Community Health Research (ICHR), der Universität für Medizin und Pharmazie in Hue und dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) organisiert.

Für dieses erste Training konnten die Organisatoren das Fachwissen von Dr. Nguyen Thi Thuy Ngan gewinnen, einer Expertin für die klinische Behandlung von Schlangenbissen aus dem Cho Ray Hospital in Ho-Chi-Minh-City. Mit Dr. Nguyen Thi Thuy Ngan erwies sich das Schulungsprogramm als unschätzbare Ressource für die Mediziner:innen. Die Fortbildungsveranstaltung umfasste fünf aufschlussreiche Vorträge über die Merkmale der in Vietnam vorkommenden Giftschlangen, die Beurteilung von Patienten und Patientinnen, die Behandlung von Vergiftungen, mögliche Nebenwirkungen der Verabreichung von Gegengift sowie das Auftreten und die Behandlung von Infektionen nach Schlangenbissen.

Ein weiteres interessantes Element des Trainingsprogramms bestand darin, dass Vertreter:innen aus jeder der fünf Provinzen über ihre besonderen Erfahrungen berichteten und die spezifischen Herausforderungen bei der Behandlung von Schlangenbissen in ihren jeweiligen Regionen aufzeigten. Dieser offene Wissens- und Erfahrungsaustausch bereicherte nicht nur das Training, sondern förderte auch den Geist der Zusammenarbeit unter den Gesundheitsfachkräften.

Dieses Training ist Teil des Projekts "Towards better health care for snakebite envenoming in Vietnam", das von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert wird. Weitere Informationen finden Sie auf der EKFS-Website:  https://www.ekfs.de/en/humanitarian-funding/currently-funded-projects/verbesserung-der-gesundheitsversorgung-von

Das Bild zeigt 42 Personen, die sich aus den Teilnehmenden und Organisatoren der Schulung zusammensetzen.
Das Bild zeigt die Teilnehmenden und Organisatoren der Schulung.   ©Truong Quy Quoc Bao
Das Bild zeigt eine Frau, die in ein Mikrofon spricht und vor einer projizierten Präsentation steht. Auf der Präsentation ist vietnamesische Schrift zu sehen.
Das Bild zeigt den Vortrag von Dr. Nguyen Thi Thuy Ngan.   ©Truong Quy Quoc Bao

August 2023

Fokus auf POCUS: Ausweitung der Kurse für " Point-of-care"-Ultraschall (POCUS) in Malawi

Im Gegensatz zu komplexen Bildgebungstechnologien ermöglicht die Einfachheit des Ultraschalls eine weit verbreitete klinische Bewertung, die lebenswichtige Diagnostik und Patientenversorgung in finanziell benachteiligten Gebieten ermöglicht. Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) bietet eine leicht zu erlernende, kosteneffiziente Methode für die Schnelldiagnose und ist damit ein zentrales Instrument zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in benachteiligten Bevölkerungsgruppen und zur Behandlung von (nicht-)übertragbaren Krankheiten und Notfällen.

Im August 2023 organisierten die Kamuzu University of Health Sciences (KUHeS) und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) gemeinsam zwei Point-of-Care-Ultraschallkurse (POCUS). Beide Kurse wurden von Dr. Tamara Phiri, KUHeS, und Dr. Benno Kreuels, BNITM, organisiert und durchgeführt.

Der erste Kurs umfasste ausgewählte, hervorragende Teilnehmende früherer "POCUS-Anfängerkurse", die POCUS regelmäßig in ihrer täglichen Praxis anwenden, und konzentrierte sich auf den Ausbau des lokalen Lehrpersonals für künftige Kurse. Alle erfolgreichen Absolventen dieses Kurses fungierten dann in der darauffolgenden Woche als Ausbildende in einem Kurs für Anfänger:innen. In diesem Kurs erlernten 13 Teilnehmende aus verschiedenen Abteilungen des Queen Elizabeth Central Hospital, der Distriktkrankenhäuser in Mwanza und Neno sowie eines Zentrums für medizinische Grundversorgung in Ndirande grundlegende POCUS-Kenntnisse einschließlich relevanter Protokolle wie FAST, FASH und CURLS.

Die Teilnehmenden gaben wertvolle Rückmeldungen, die Aufschluss über die Wirkung und Effektivität der Kurse gaben. Ein wiederkehrendes Thema in den Rückmeldungen war, wie sich ihre Praxis als Ergebnis des Kurses verbessern wird, wie eine teilnehmende Person erklärte: "This training course has been of great help and essence to my practice in future as a medical doctor. It will definitely enable prompt diagnosis of certain conditions and expedite treatment." Eine andere Person sagte sogar: "One of the best and most useful courses I’ve ever attended". Jemand anderes empfahl: "I think this should be integrated into routine medical practice. All doctors should do this training as part of their internship."

Diese Schulungen sind Teil des Projekts "Taking Point-Of-Care Ultrasound to the District in Malawi", das von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert wird. Weitere Informationen finden Sie auf der EKFS-Website: https://ekfs.de/humanitaere-foerderung/aktuelle-foerderungen/taking-point-care-ultrasound-pocus-district

Das Bild zeigt eine Gruppe von zwanzig Personen, die vor einem Backsteingebäude stehen und sitzen. Einige Personen halten Urkunden und Ultraschallgeräte in der Hand.
Das Bild zeigt die Teilnehmenden sowie einige Lehrkräfte und Organisatoren des Train-the-trainers und des Einsteiger POCUS-Kurses an der KUHeS in Blantyre, Malawi.   ©Benno Kreuels
Das Bild zeigt eine Dozentin, die einen Vortrag über Ultraschall hält.
Das Bild zeigt einen Vortrag beim POCUS-Anfängerkurs im August 2023.   ©Deborah Hosemann

Juli 2023

Giftige Herausforderungen in Nord- und Südlaos: Training zur Behandlung von Schlangenbissen in Oudomxay und Savannakhet

 

Die Gewährleistung einer sicheren und wirksamen Behandlung von Schlangenbissvergiftungen ist ein wichtiger Pfeiler zur Erreichung des WHO-Ziels, die Mortalität und Morbidität von Schlangenbiss-Patienten und -Patientinnen zu senken. Neben der Verfügbarkeit von Gegengift ist das Training des Gesundheitspersonals ein wichtiger Bestandteil.

Nach den vorangegangenen Schulungen in der Hauptstadt Vientiane, in Champassak im Süden und in Luang Prabang im Norden wurden im Juli 2023 zwei weitere Trainings durchgeführt. Die Trainings wurden von Dr. Sulaphab Hanlodsomphou, Frau Thipmalakham Sythala, Dr. Khamlab Senbounsou, Dr. Bounlom Santiskou und Dr. Jörg Blessmann im Rahmen des Klinikpartnerschaftsprogramms* organisiert.
Eine Schulung fand in der südlichen Provinz Savannakhet statt, wo Teams aus drei Provinzkrankenhäusern (Khammouane, Bolikhamxay und Savannakhet) und einem Bezirkskrankenhaus (Bezirk Khamkeut in der Provinz Bolikhamxay) teilnahmen. Eine weitere Trainingsveranstaltung fand in der nördlichen Provinz Oudomxay statt, wo Teams aus vier Provinzkrankenhäusern (Bokeo, Luang Namtha, Oudomxay, Phongsaly) ihr Wissen austauschten und ihre Fähigkeiten erweiterten. Insgesamt nahmen 38 Teilnehmende an den Schulungen teil.

In diesen Sitzungen gaben die teilnehmenden Teams einen detaillierten Einblick in die Situation der Schlangenbissvergiftungen in ihren Krankenhäusern, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit von Gegengift, die Zahl der Patienten und Patientinnen und die bestehenden Herausforderungen.

* Die Klinikpartnerschaft ist ein gefördertes Projekt des Förderprogramms Klinikpartnerschaften der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das Programm ist beauftragt und wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert das Förderprogramm anteilig mit. Homepage: www.klinikpartnerschaften.de

Das Bild zeigt Teilnehmende, die einen Wissenstest während der Schulung in Laos absolvieren.
Das Bild zeigt Teilnehmende, die einen Wissenstest während der Schulung in Laos absolvieren.   ©Jörg Blessmann
Das Bild zeigt fünf Menschen, die mit Gepäck vor einem Zug stehen und freundlich in die Kamera schauen.
Das Team vor der Zugfahrt zwischen Süd- und Nordlaos, von links nach rechts: Dr. Jörg Blessmann (BNITM), Dr. Khamlab Senbounsou (University of Health Sciences), Dr. Sulaphab Hanlotxomphou (Setthatirath Hospital), Dr. Bounlom Santisouk (Setthatirath Hospital), Frau Thipmalakham Sythala (Setthatirath Hospital).   ©Jörg Blessmann

März - April 2023

Startschuss für neue Klinikpartnerschaften: Schlangenbissvergiftungen in Malawi und Ghana

 

In vielen Ländern wurde das verfügbare und auf dem Markt befindliche Gegengift vor Ort nicht klinisch getestet und ist daher möglicherweise nicht für eine wirksame Behandlung geeignet. Darüber hinaus besteht häufig ein Mangel an geeigneten Gegengiften, weshalb der Einsatz des Medikaments an klare Indikationen geknüpft sein sollte. Klinische Daten über Schlangenbisse können helfen, Behandlungsentscheidungen zu treffen und zu verbessern, und wertvolle Daten über die Wirksamkeit von Gegengiften liefern.

Im März und April 2023 besuchte ein Teil der Forschungsgruppe Schlangenbissvergiftungen Partner in Malawi und Ghana, um neue Klinikpartnerschaften* zu starten. Beide Partnerschaften befassen sich mit dem klinischen Management von Schlangenbissvergiftungen, wozu die Schulung von Klinikpersonal, die Anpassung von Leitlinien und die Einrichtung einer klinischen Datenbank gehören.

Die Klinikpartnerschaft in Neno, Malawi, besteht mit dem Neno District Hospital und wird von Partners in Health (PIH) unterstützt. Während der Besuche an den Partnerstandorten im Neno District Hospital und im Lisungwi Community Hospital wurden wichtige Kontakte mit dem medizinischen Personal vor Ort geknüpft und vertieft. Es fanden Gespräche über die konkreten Arbeitsabläufe bei Schlangenbissvergiftungen und die Erfahrungen, aber auch die Schwierigkeiten, die dabei auftreten, statt.

In Ghana besteht eine Klinikpartnerschaft mit dem Upper West Regional Hospital (UWRH) in Wa, aber auch Mediziner:innen und Patienten und Patientinnen des Wa Municipality Hospital sind beteiligt. In den Partnerkrankenhäusern in Wa werden viele Patienten und Patientinnen mit Schlangenbissvergiftungen behandelt. Hier konnte das Team des BNITM und der kooperierenden ghanaischen Forschungseinrichtung, dem Kumasi Centre for Collaborative Research (KCCR), die Versorgung zahlreicher Schlangenbissopfer direkt beobachten. Diese Patienten und Patientinnen leiden häufig an zum Teil lebensbedrohlichen Blutgerinnungsstörungen, zum Beispiel nach einem Biss der sehr verbreiteten Westafrikanischen Sandrasselotter (Echis ocellatus) oder anderer Schlangen wie der Puffotter (Bitis arietans).

* Die Klinikpartnerschaft ist ein gefördertes Projekt des Förderprogramms Klinikpartnerschaften der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das Programm ist beauftragt und wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert das Förderprogramm anteilig mit. Homepage: www.klinikpartnerschaften.de

Das Bild zeigt vier Personen mit Warnwesten und Sicherheitshelmen vor einem Gebäude. Alle lächeln in die Kamera.
Von links nach rechts: Dr. Friederike Hunstig (BNITM), Dr. George Limwado (Partners in Health), Dr. Albert Chafunya (Neno District Health Office), Moses Aron (Partners in Health/BNITM) bei einer Besichtigung der Baustelle der neuen Notaufnahme des Lisungwi Community Hospital.   ©Moses Aron
Das Bild zeigt eine Glasampulle mit Blut. Im Hintergrund ist ein Krankenzimmer zu sehen.
Das Bild zeigt einen so genannten 20-Minute Whole Blood Clotting Test (WBCT) in der Notaufnahme des Wa Municipal Hospital.   ©Friederike Hunstig

März 2023

Malayische Mokassinottern, Kobras und mehr: Training zur Behandlung von Schlangenbissen in der Demokratischen Volksrepublik Laos

Das Wissen über die Behandlung von Schlangenbissen und die Verfügbarkeit eines geeigneten Gegengiftes sind entscheidend für einen positiven Ausgang dieser vernachlässigten Tropenkrankheit. Beide Faktoren können das Verhalten von Schlangenbissopfern bei der Inanspruchnahme von medizinischer Versorgung beeinflussen, damit mehr Menschen, die einen Schlangenbiss erlitten haben, sich für eine Behandlung im Krankenhaus statt bei traditionellen Heilern entscheiden. Die Schulung des Gesundheitspersonals im Umgang mit Schlangenbissen ist ein wichtiger Bestandteil zur Erreichung des WHO-Ziels, die Sterblichkeit und Morbidität von Patienten und Patientinnen mit Schlangenbissen zu verringern.

Am 2. März 2023 nahmen 20 Personen an einer Schulung zum Umgang mit Schlangenbissen im Setthatirath-Krankenhaus in Vientiane, Demokratische Volksrepublik Laos, teil. Die Schulung wurde von Dr. Vangnakhone Dittaphong (Direktor) und Frau Thipmalakham Sythala (Leiterin der Abteilung für General Affairs and Planning) des Setthatirath-Krankenhauses in Vientiane und Dr. Jörg Blessmann (Forschungsgruppenleiter Schlangenbissvergiftungen) vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg im Rahmen des Klinikpartnerschaftsprogramms* organisiert.

Die Schulung bestand aus sechs verschiedenen Themenblöcken: 1) Medizinisch relevante Giftschlangen, ihre Giftwirkung und Verbreitung in der Demokratischen Volksrepublik Laos, 2) Einschätzung und Monitoring von Patienten und Patientinnen nach Giftschlangenbissen, 3) Behandlung von Schlangenbissvergiftungen, 4) Nebenwirkungen von Gegengiften und deren Behandlung, 5) Infektion nach Schlangenbiss und 6) Fallberichte von Patienten und Patientinnen mit Schlangenbissvergiftungen.

* Die Klinikpartnerschaft ist ein gefördertes Projekt des Förderprogramms Klinikpartnerschaften der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das Programm ist beauftragt und wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) finanziert das Förderprogramm anteilig mit. Homepage: www.klinikpartnerschaften.de

Das Bild zeigt Dr. Sulaphab Hanlotxomphou (Arzt für Notfallmedizin am Setthatirath-Krankenhaus), der während der Schulung einen Vortrag hält.
Das Bild zeigt Dr. Sulaphab Hanlotxomphou (Arzt für Notfallmedizin am Setthatirath-Krankenhaus), der während der Schulung einen Vortrag hält.   ©Jörg Blessmann

November 2022

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zu Schlangenbissvergiftungen: erste interdisziplinäre Konferenz über Schlangenbisse in Afrika

Die Eindämmung von Schlangenbissvergiftungen ist ein äußerst komplexes Problem, das angegangen werden muss. Es erfordert nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch Kenntnisse über die betroffenen Schlangenarten, die Mechanismen des Giftes, die Verfügbarkeit von und den Zugang zu wirksamem Gegengift, die Wahrnehmung von Schlangenbissen in der Bevölkerung und beinhaltet auch Präventionskampagnen. Daher muss ein interdisziplinärer Ansatz gewählt werden, um dieses Problem effektiv anzugehen.

Am 17. November 2022 veranstaltete die neu gegründete Forschungsgruppe Schlangenbissvergiftungen im Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin ein hybrides Treffen zum Thema "Snakebite Envenoming on the African continent", um verschiedene Experten und Expertinnen, Akteure und Disziplinen zusammenzubringen. Junge Forscher:innen aus verschiedenen afrikanischen und europäischen Forschungseinrichtungen und Experten und Expertinnen auf diesem Gebiet stellten ihre Arbeit zum Thema Schlangenbissvergiftungen vor. Auf dem Programm stand eine Vielzahl von Themen, die von der Geschichte der Schlangenbiss-Forschung über allgemeine Themen der Venomik, das klinische Management von Schlangenbissvergiftungen, neuartige Diagnostika und Therapeutika bis hin zu den neuesten Daten reichten und vieles mehr.

An der Veranstaltung im Institut nahmen über 20 Personen teil und über 50 weitere beteiligten sich online.

Das Bild zeigt eine diverse Gruppe an Forscherinnen und Forschern, die vor einer Leinwand stehen und freundlich in die Kamera lächeln.
Von links nach rechts: Hintere Reihe: Dr. Benno Kreuels (BNITM), Dr. David Williams (WHO), Dr. David Warrell (University of Oxford), Dr. Friederike Hunstig (BNITM), Dr. Jörg Blessmann (BNITM), Moses Aron (Partners in Health/BNITM), Maik Damm (Technische Universität Berlin), Dr. Jan Priebe (BNITM)
Vordere Reihe: Deborah Hosemann (BNITM), Melvin Agbogbatey (KCCR), Austin Gideon-Adombasom (KCCR), Juliette Borri (Policy Cures Research), Leslie Mawuli Aglanu (KCCR), Dr. John Amuasi (KCCR), Margareta Lakušić (CIBIO).   ©Benno Kreuels

Research Group Snakebite Envenoming

Dr. Benno Kreuels: ein Arzt mit kurzen rötlichen Haaren und einem kurzem rötlichen Bart in einem dunkelblauen Freizeithemd steht vor einer Backsteinmauer. Über seiner linken Augenbraue trägt er einen Piercingring.
Research Group Leader

Dr. Benno Kreuels

Telefon: +49 40 285380-723

E-Mail: kreuels@bnitm.de