Arbeitsgruppe Schlangenbissvergiftungen

Arbeitsgruppe Schlangenbissvergiftungen

Das Bild zeigt eine hellbraune Schlange mit dunkelbrauner dreieckiger Zeichnung auf dem Rücken, die sich zusammengerollt hat und mit dem Kopf zur Kamera zeigt, eine sehr typische Haltung der Malayischen Mokassinotter.

Überblick

Schlangenbissvergiftungen gehören zu den am meisten vernachlässigten Krankheiten. Sie betreffen besonders Menschen in ressourcenarmen Ländern mit tropischem Klima. Weltweit werden jedes Jahr bis zu 2,7 Millionen Menschen durch Schlangenbisse vergiftet, bis zu 138.000 sterben. Viele Überlebende erleiden dauerhafte Behinderungen, Arbeitsunfähigkeit  und soziale Ausgrenzung. Unser Ziel ist es, zur Verringerung der Morbidität und Mortalität bei Schlangenbissen beizutragen, indem wir Forschungsarbeiten zur Epidemiologie, zur Verfügbarkeit von Gegengiften und zu klinischen Aspekten von Schlangenbissen durchführen, medizinisches Personal schulen und nationale Leitlinien für die Behandlung von Schlangenbissen entwickeln. Darüber hinaus führen wir Forschungsarbeiten zur allgemeinen Verbesserung der klinischen Versorgung von Patient:innen durch.

Zu sehen ist ein Forscher vor einer Backsteinmauer. Er zeigt einen sehr freundlichen Gesichtsausdruck.
Research Group Leader

Dr. Benno Kreuels

Telefon: +49 40 285380-723

E-Mail: kreuels@bnitm.de

Research Group Snakebite Envenoming