Schlangenbissvergiftungen gehören zu den am meisten vernachlässigten Krankheiten. Sie betreffen besonders Menschen in ressourcenarmen Ländern mit tropischem Klima. Weltweit werden jedes Jahr bis zu 2,7 Millionen Menschen durch Schlangenbisse vergiftet, bis zu 138.000 sterben. Viele Überlebende erleiden dauerhafte Behinderungen, Arbeitsunfähigkeit und soziale Ausgrenzung. Unser Ziel ist es, zur Verringerung der Morbidität und Mortalität bei Schlangenbissen beizutragen, indem wir Forschungsarbeiten zur Epidemiologie, zur Verfügbarkeit von Gegengiften und zu klinischen Aspekten von Schlangenbissen durchführen, medizinisches Personal schulen und nationale Leitlinien für die Behandlung von Schlangenbissen entwickeln. Darüber hinaus führen wir Forschungsarbeiten zur allgemeinen Verbesserung der klinischen Versorgung von Patient:innen durch.
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