Virusevolution in der Mücke
Landesforschungsförderung Zelluläre Mechanismen von Infektionen - ZeMeIn
Durch die Globalisierung und das damit verbundene hohe, internationale Reiseaufkommen, werden humanpathogene Arboviren verschleppt und durch dortige indigene sowie invasive Stechmücken lokal verbreitet. Arboviren sind in der Lage sich in kürzester Zeit an neue Stechmückenspezies anzupassen, welches eine Ausbreitung dieser Viren in neue Regionen begünstigt oder aber Einfluss auf die Infektiosität und Pathogenität haben kann. Zielsetzung in diesem Projekt ist die Untersuchung der Veränderung der genetischen Diversität von verschieden Viren wie das Östliche Pferdeenzephalomyelitis Virus (EEEV) bei der systemischen Infektion von Stechmücken (Charakterisierung von Viruspopulationen in verschiedenen Gewebekompartimenten– „bottleneck“-Effekt) mittels Next Generation Sequencing (NGS) und den Einfluss der intrawirtsspezifischen Selektion in der Stechmücke auf Infektiosität/Fitness im Vertebraten-System (Zellkultur) zu klären. Dieses Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Laborgruppe Cadar.