Mikroskopische Darstellung
Der Schwerpunkt der Abteilung "Mikroskopische Darstellung" des BNITM liegt in der Unterstützung von Projekten der Molekularen Parasitologie und der Virologie. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung der Diagnostik bei ungeklärten Fällen, sowie der Erkennung von alveolaren Echinokokkose, virale Encephalitis und weiteren Erkrankungen. So war die Elektronenmikroskopie auch ein wichtiger Bestandteil der Erkennung des derzeitigen Ebola-Ausbruchs im März 2014.
Die Serviceeinheit umfasst folgende Geräte:
- Transmissionselektronenmikroskop (120kV Tecnai von FEI) am Standort HPI
- Ein Ultramikrotom (Leica)
- Besputteranlage

Die Serviceeinheit bietet folgende Techniken:
- Einbettung von biologischen Präparaten in Kunstharze, Plastik
- Anfertigung von Ultradünnschnitten, auch seriell
- 3D‐Rekonstruktion anhand von Serienschnitten oder durch tomographische Bearbeitung
- Besputtern
- Negativkontrastierung zur Darstellung von Makromolekülen, Parasiten und Viren
- Correlative Light & Electron Microscopy (CLEM) für Lebendzelluntersuchun
Nutzer

Als Nutzer kommen zunächst die Mitarbeiter des BNITM in Betracht. In Einzelfällen können auch, wenn die Auslastung der Geräte und Mitarbeiter es zulässt, Mitarbeiter anderer Institutionen die Geräte nutzen.
Für die Planung der Experimente wenden sich die Nutzer zunächst an die Leitung der Elektronenmikroskopie und vereinbaren einen Termin, in dem die Fragestellung diskutiert und die experimentelle Vorgehensweise abgesprochen wird.