Charakterisierung pathogenspezifischer T-Zellen in viralem hämorrhagischem Fieber
Lassafieber gehört zu den hämorrhagischen Fiebererkrankungen und wird durch das Lassa Virus ausgelöst. Erkrankte Patienten können sehr schwerwiegende Symptome entwickeln so wie Blutungen, Nierenversagen oder Störungen des zentralen Nervensystems. Eine häufige Todesursache ist schließlich Multiorganversagen. Die Erkrankung tritt hauptsächlich in Westafrika auf und jedes Jahr infizieren sich mehrere 100.000 Personen. Bisher versteht man noch nicht, warum einzelne Patienten und Patientinnen schwerer als andere erkranken. Es wird jedoch vermutet, dass das Immunsystem, welches eigentlich die Infektion bekämpfen sollte, in einzelnen Fällen zur Schwere der Erkrankung beiträgt.
In unserem Projekt werden wir untersuchen, ob T-Zellen eine Rolle als Pathogenesefaktoren haben. Dazu werden wir das Blut von Lassafieber Patienten und Patientinnen aus Nigeria untersuchen. Wir schauen uns an, wann und wie sich nach dem Beginn der Erkrankung T-Zellen bilden, die das Virus erkennen und wir werden ihre Funktion untersuchen. Diese Informationen zu An-oder Abwesenheit der Zellen und ihrer Funktion werden wir mit Daten über die Schwere der Krankheit und der Häufigkeit bestimmter Symptome kombinieren. Das Ziel dieser Studie ist es besser zu verstehen welche genaue Rolle T-Zellen bei der Entstehung von schwerem Lassafieber haben und ob es mögliche Therapien gibt, die hier angewendet werden können.
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