Das Hochsicherheitslabor - BSL4
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Stand: 19.04.2022
Das erste Hochsicherheitslabor wurde bereits in den achtziger Jahren am BNITM errichtet. Seit Anfang 2014 verfügt das BNITM über ein neues Hochsicherheitslabor der höchsten Sicherheitsstufe (S4) nach Gentechnikgesetz. Hier können Arbeiten mit Organismen der höchsten biologischen Risikogruppe (Ebola, Marburg, Krim-Kongo, und Lassa-Virus) durchgeführt werden. Zusätzlich verfügt das Labor über Kapazitäten für Experimente mit Kleintiermodellen. Das S4 stellt somit die Core-Infrastruktur der virologischen Arbeitsgruppen für tropische Erreger dar.
Das S4 ist Partner der folgenden Infrastrukturprojekte:
- European Training and Research Centre for Imported and Highly Contagious Diseases (EUTRICOD)
- European research infrastructure on highly pathogenic agents (ERINHA)
- European Virus Archive (EVA)
Aufgaben und Services:
- Als Teil des „European Virus Archive“ (EVA) bietet das S4 die qualitativ hochwertige Herstellung und Archivierung von Virusstämmen, zurzeit rund 100 seltene tropische Viren.
- Europäische Ausbildungsstätte für den Umgang mit hochpathogenen Erregern im Rahmen des EUTRICOD-Projekts
- Einbindung komplementärer Kompetenz durch langfristige Kooperationen mit auswärtigen Wissenschaftlern (Immunologen des Heinrich-Pette-Instituts, Pathologen des UKE) mit Gewährung von Zugang zum S4
Nutzung:
Im Rahmen des Eutricod-Projektes besteht grundsätzlich die Möglichkeit von S4-Trainings für Wissenschafter anderer europäischer Länder.
![Prof. Dr Stephan Günther [Translate to English:] Direktes freundliches Portrait von Stephan Günther](/fileadmin/_processed_/4/d/csm_Stephan_Guenther_DSC08801_edit_954b6d4317.jpg)
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